Bernhard Dörries
1898 -1978
Gemälde / Gouachen / Zeichnungen
Mediterrane Skizzen der 50er Jahre
"Bernhard Dörries reiste seit 1952 an die Stätten alter und wieder neuer deutscher Sehnsucht. Ein Künstler reiste und suchte keinen Badeurlaub. Er hatte die Malutensilien dabei, versorgte sich mit Schulheften und Skizzenblöcken sur le motif. Er widmete sich allem, was seine Aufmerksamkeit fand: Menschen und Dinge, dem Meer und den Palmen, Häusern und deren Fassaden, Türen und Fenster, Straßen und Plätzen - einer farbigen Welt, versammelt in simplen Heften, auf einfachem Papier notiert und in Grafikschränken von Inge Dörries-Höher aufgehoben. Dörries skizzierte mit Bleistift und malte in Gouachetechnik, was ihm im Süden ganz unkompliziert und in sinnlicher Fülle begegnete. Matte, schönste Pastelltöne und leuchtende Sommerfarben; von Konstruktion überbaute Realität; Ausschnitt und Fragment; komplexe Stadt und weites Meer: In diesen Arbeiten steckt so viel: Leichtigkeit, Freiheit, Offenheit und gute Laune. Alles, nur keine Schwermut. Heute sind diese Skizzen über ihre animierende Kleinteiligkeit hinaus Zeitbilder der 50er Jahre: Lebens- und Werkzeugnisse eines Malers, der scih mit aktuellen Ausdrucksformen der Kunst auseinander setzte."
Ursula Bode, Essen, Mai 2006, Auszüge aus: Dem Leben eine Bühne, Bernhard Dörries' mediterrane Skizzen der 50er Jahre in: Inge Höher, Bernhard Dörries, 1898-1978, Bielefeld 2006.

Berhard Dörries in Alcamo, Sizilien, 1969


Santorin, Kykladen, 1955, Gouchen/Papier, 24,5 x 34 cm




Großer Torbogen, 1955, Gouache/Papier, 22,3 x 34 cm

Santorin, 1955, Gouachen/Papier, 24,5 x 34 cm

Santorin, 1955, Gouache/Papier, 24,5 x 34 cm


παρεκκλήσι, Kapelle, Siros, 1955, Gouche/Papier, 24,5 x 34cm

Siros, 1955, Gouche/Papier, 24,5 x 34cm

